Freitag, 26. Juni 2015

Angekommen in Bangkok

Ich muss sagen, am Anfang war ich nicht so begeistert davon, nochmal gut drei Wochen in einer Grossstadt zu verbringen. Aber inzwischen habe ich Bangkok lieb gewonnen. Man kann zwar nicht wahnsinnig viel machen ausser shoppen und essen, aber die beiden Sachen dafuer ohne Ende :)
Ausserdem habe ich zwischen der Zeit in der ich im Hostel arbeite und meinem Online-Job sowieso nicht mehr viel Freizeit ueber. Aber das ist ok so. Die besten Restaurants (ein etwas hoch gegriffenes Wort fuer die Essensstaende hier) sind sowieso ums Eck. Und einkaufen kann ich auch nicht viel da ich das ja alles noch weiterschleppen muss.

Also sind wir zur Abwechslung mal in einen Park gegangen. Im Reisefuehrer hatte ich gelesen, dass es dort frei lebende Warane gibt. Und tatsaechlich, der Park war voll davon! Ziemlich scheue Tiere allerdings. Und dann habe ich noch eine winzige Schildkroete gefunden! Wir haben ein bisschen debattiert ob das unsere Hostel-Schildkroete wird aber haben sie dann doch lieber da gelassen.


Lumphini Park





Ausserdem war ich noch im Jim-Thompson Haus. Thompson war ein amerikanischer Architekt den der zweite Weltkrieg nach Thailand verschlagen hat. Er hat verschiedene, traditionelle Thai-Haeuser aufgekauft und zu einem grossen Haus vereint. Alles ohne Naegel, deswegen sind Tueren und Fenster auch alle schief. Die Waende muessen naemlich schief sein (schreag nach oben hin) damit das ganze nicht auseinanderfaellt. In Bangkok hat er dann die Seidenproduktion wieder ins Leben gerufen und verkauft jetzt suendhaft teuere Schals und Klamotten. Das Haus an sich ist sehr schoen, man darf aber leider keine Fotos machen. 






Dann gab es noch eine lustige Raupe, die auf einem Schild erklaert wie man Seide herstellt... indem man die Raupen in ihren Kokons langsam kocht! Erinnert ein bisschen an das lachende Schwein auf der Bratwurst-Packung....
Seidenraupen-Kokons
Kochende Raupen...
Aber nun, als kleinen Vorgeschmack auf einen bald kommenden Essensblog:
Drachenfrucht



Sonntag, 14. Juni 2015

Willkommen in Bangkok!

So, jetzt ist es soweit. Meine Zeit auf den Philippinen ist jetzt erst einmal vorbei. Seit 5 Tagen bin ich nun in Bangkok, Thailands Hauptstadt. Bangkok ist wirklich ganz anders als Manila. Es gibt Busse mit Haltestellen, niemand traegt eine Waffe, ueberall Touristen, und Tempel! Jede Menge Tempel. Einen der bekanntesten, Wat Pho, habe ich mir schon angeschaut. Und keine Sorge, das werden nicht die letzten Buddha- und Tempelbilder sein ;)








 



Im Moment wohne ich noch in der Naehe der bekannstesten Backpacker-Strasse von Bangkok, Khao San Road. Das heisst hier sind wirklich NUR Backpacker unterwegs. Da der Alkohol hier aber recht teuer ist, geht alles noch ziemlich zivilisiert zu, nicht wie in Vietnam oder Kambodscha...

Am Samstag war ich zusammen mit einem Maedel aus Kanada auf einem der groessten Maerkte Suedostasiens, dem Jatujak Markt. Der ist ausschliesslich fuer Touristen gemacht, aber eigentlich ganz schoen. Sehr viel Hipster-Zeug, wenig richtig geschmacklose Dinge.

Und natuerlich (aber dazu wird es noch eigene Posts geben): Das Essen! Meine Erwartungen waren ja hoch. Und tatsaechlich, es gibt hier viel mehr Auswahl fuer Vegetarier als auf den Philippinen! Wenn man darueber hinwegsieht, dass vieles mit Fischsosse gemacht wird. Aber schon allein dadurch dass alles frisch zubereitet wird, ist es kein Problem einfach das Fleisch wegzulassen. Und billig ist es auch noch. Fuer Pad Thai, eine einfaches Nudelgericht mit Gemuese und Erdnuessen, zahlt man weniger als einen Euro. Und Suesskram gibt es natuerlich auch ohne Ende ;)

Heute ziehe ich um in das Hostel in dem ich die naechsten Wochen arbeiten werde. Bin schon gespannt wie das wird. Es ist in einer anderen Gegend und dann nicht mehr in Laufnaehe der Altstadt. Aber dank des Busnetzes sollte das kein Problem sein. Es gibt auch noch mehrere UBahn-Linen und natuerlich die Wassertaxis. Alles ist ziemlich guenstig und vor allem super organisiert und uebersichtlich!
Bild vom Wassertaxi aus
Aber jetzt erst einmal noch Fotos vom Hund des Hostels ;) Super suess, aber haelt keine Sekunde lang still!



Donnerstag, 11. Juni 2015

Michi meets Philippines

Die letzten zwei Wochen hat Michi mich hier besucht. Wir haben viel erlebt, stellt euch also auf einen eher langen Bericht ein ;)
Getroffen haben wir uns in Manila am Flughafen. Dann sind wir zu unserem Hostel im Bezirk Malate gefahren. Das ist ziemlich zentral und touristisch. Allerdings eher auf koreanische und japanische Touristen ausgelegt. Trotzdem haben wir ein billiges kleines Restaurant gefunden wo wir einen ganzen Abend verbracht haben. Die Clubs haben sich etwas enttaeuschend herausgestellt... aber mit Rum-Cola kann man ja ueberall Spass haben :)
Tagsueber sind wir dann nach Intramuros, die spanische Altstadt von Manila. Dort hat zur Zeit der Kolonialisierung die Oberschicht gewohnt. Und, man glaubt es kaum, Intramuros entspricht sogar fast unseren Anspruechen an eine "richtige" Altstadt! Komplett mit Kopfsteinpflaster, Fussgaengerzone und so!

Da wollte wohl jemand die deutschen Touristen beeindrucken ;)




















Nach zwei Tagen sind wir dann gen Sueden aufgebrochen. Zuerst mit dem Bus zum Hafen Manilas zwei Stunden ausserhalb der Stadt und dann mit einem kleinen Boot rueber auf die Nachbarinsel Mindoro. Dort wollten wir dann eigentlich nur drei Tage bleiben und dann weiterziehen... Im Endeffekt sind wir eine gute Woche da geblieben! Das Hostel war guenstig, die Leute super nett und das Tauchen war so billig!
Und toll, natuerlich :) Leider gibt es davon keine Bilder, aber wir haben ganz grosse Schildkroeten von ganz nah gesehen, viele Fische und Michi sogar eine Muraene! Ich habe mir natuerlich am dritten Tag eine Erkaeltung eingefangen, das wars dann mit Tauchen.

Aber auch sonst hatten wir Spass. Einen Tag lang haben wir uns einen Roller ausgeliehen, ich bin gefahren. Die ersten paar Kurven und Bodenwellen waren noch spannend, dann ging es immer besser ;)








Schnorcheln waren wir auch jede Menge, der Strand war nur 5 min entfernt. Und natuerlich habe ich Michi die oertliche Cuisine gezeigt... das meiste ist auch ganz gut angekommen.



Achja, Ziplinen waren wir auch!

Hund mit Aussicht

Karamelisierte Suesskartoffel am Spiess...lecker!


Als kroenenden Abschluss hatte sich Michi dann noch die Reisterassen in den Kopf gesetzt. Die sind am anderen Ende von Luzon, der Hauptinsel. Also wieder zurueck nach Manila und von dort aus 9 Stunden im Nachtbus hoch nach Banaue.  Die Reisterassen dort sind ueber 2000 Jahre alt und gehoeren zum UNSECO Weltkulturerbe.
Und ploetzlich: Alles gruen, frische Luft, sogar gefroren haben wir! Naja, ich habe gefroren, Michi fands gerade angenehm ;)





Die (verdiente) eiskalte Abkuehlung nach dem Trek.... und danach ging es nur noch nach oben!




Die Reisterassen waren wirklich sehr schoen! Nur unsere Wanderungen waren ziemlich anstrengend. Aber ich ging ja auch wieder 9 Stunden im Nachtbus zurueck, da hatte ich Zeit meinen Muskelkater auszukurieren!
Nach einer letzten Nacht couchsurfen in Manila hiess es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Wir sind noch gemeinsam zum Flughafen gefahren dann bin ich weiter nach Bangkok, Michi nach Hause.